Irgendwo im Licht, am Ende der Welt,
Sitzt sie Nacht für Nacht, im Blau, das sich bricht.
Mit der Liebe im Blick, schaut sie weit und sieht
Silbern stürzende Bäche, singen ihr ewiges Lied.
Ein Tag vergeht, ein anderer folgt
Ohne je eine Frage nach Sinn oder Gold
Der König der Gipfel, ruht still in sich
Die Sonne im Fels, leuchtend rot sich ergießt
Sie spürt den Atem der Welt in ihrem Gesicht
Und schließt die Augen, wenn der Berg zu ihr spricht.
Ein Tag vergeht, ein anderer folgt
Ohne je eine Frage nach Sinn oder Gold
Tief ist das Wasser, türkis ist der See
Der Liebe folgt Kummer, dem Sommer folgt Schnee
Zeit ein Geheimnis, keine Hülle besteht
Immer da ist der Wandel, Morgenglanz verweht
Ein Tag vergeht, ein anderer folgt
Ohne je eine Frage nach Sinn oder Gold
Irgendwo im Licht am Ende der Welt
Sitzt sie Tag und Nacht, weil die Liebe sie hält
Die Zeit verwelkt, die Zugvögel gehn
Um den König der Gipfel ewige Winde wehn
'KyuSanJo - die die Stille der Berge sucht'